Regelmäßig stromere ich im Supermarkt durch die Dessertabteilung, immer auf der Suche nach der perfekten kleinen Leckerei die man sich zu Hause mal eben aus dem Kühlschrank holen kann.
Bereits im letzten Jahr probierte ich "GÜ London Cheesecake im Glas" und war zwar von Verpackung und Geschmack weitestgehend angetan, aber wie der NY Cheesecake, den ich in zweistelliger Anzahl bereits vor Ort probieren durfte, schmeckte er nun nicht gerade.
Im Oktober hat GÜ nachgelegt und einen Haufen neuer, wohlklingender Sorten ins Angebot genommen. Zugegriffen habe ich dann letzte Woche bei den "Schokoladen Banoffees im Glas".
Das Rezept für die originale "Banoffee Pie" liegt schon länger bei mir auf der Halde, und so habe ich die Gelegenheit genutzt, es mal von den Briten zu probieren. Auf der Verpackung steht vollmundig: "Schoko-Sahne-Crème-Kuchen mit Bananen-Karamell". Hinten drauf: "Schokoladen Banoffees versprechen eine wahre Geschmacksexplosion: Feine belgische Schokolade trifft auf cremige Mascarpone, Bananen-Karamell und locker-leichten Keksboden".
Wie schmeckts?
Beginnen wir mal mit dem, was nicht so gut ist: Der Boden. War es beim letzten Mal (siehe oben) eher ein klebriges Gemisch aus Keksbröseln und einer Zuckerlösung, hat man dieses Mal die Zuckerlösung direkt weggelassen und nur noch die Brösel eingefüllt. "locker-leicht" ist da wohl die Luft. Ich bin so ein "alle Schichten auf dem Löffel"-Habenwoller, und wenn man sich das Banoffee-Dessert auf den Löffel holt, hat man als erstes lose Kekskrümel im Mund. Nicht soo gut gelöst. Mein Tipp - wobei ich null Ahnung habe, wie das geht - den Keks ein wenig feuchter (nicht so wie oben) gestalten, evtl. mit Butter/Fett, aber eben nicht so klebrig-triefend.
Kommen wir zu den guten Sachen: Die restlichen Schichten sind einfach nur lecker! Eine große Portion herrlich geschmacksintensiver Schokolade, nicht zu fest, nicht zu flüssig. Die Mascarpone-Frischkäse-Schicht bietet die perfekte Frische, um eine Art "Grenze" zur Bananen-Karamell-Creme einzurichten.
Was ist drin?
Wers wirklich wissen will: Die 85g-Portion hat 324 kcal Brennwert, 3,9 g Eiweiß, 31,1 g Kohlenhydrate (Zucker: 22,6g), Fett 21,1 g - aber mal ehrlich: Es ist ein Dessert :)
Fazit
Im Gegensatz zum Cheesecake weiß ich ja nicht, wie das Original schmeckt, aber dieses Dessert ist schon mal verdammt lecker. Wird mit Sicherheit wieder gekauft, obwohl ich mich wohl erstmal durch die anderen Sorten testen müsste :)
Neue Produkte im Supermarkt oder an der Tankstelle üben eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf mich aus. Und wenn ich etwas ausprobiere muss ich auch jemandem davon erzählen. Was eignet sich da besser als das world wide web? :-) Also schreibe ich höchst subjektive Testberichte über alles, was mich freut oder wundert oder ärgert. Da beim Hauptblog "DanielasGedanken" diese Tests unterzugehen drohten, haben sie 2007 ein eigenes Blog bekommen. Viel Spaß!
Freitag, Februar 17, 2012
HEINZ Ketchup "Erste Ernte 2011"
Burgerabend bei uns. Sprich: Selbstgegrillte Hamburgerpatties mit frischem Salat, leckerem Käse und diversen Saucen zwischen zwei großen weichen Sesambrötchenhälften.
Auf der Suche nach Ketchup-Nachschub (bei mir geht nix über den von HEINZ) stolperte ich über dieses Fläschchen:
"First harvest 2011" bzw. "Erste Ernte" *höhö* Hat was von "Beaujolais Primeur". Mit einer eigenen Flaschennummer. Musste natürlich gekauft werden. Herstellerangabe: Hier werden die ersten sonnengereiften Tomaten des Jahres innerhalb von 48 Stunden nach der Ernte abgefüllt, um das maximale Geschmackserlebnis zu bewahren.
Was ist drin?
Ketchup besteht natürlicherweise aus Tomatenmark, Essig, Zucker, Speisesalz und Gewürzen, in unterschiedlichen Anteilen. Beim normalen Heinz Ketchup steht auf der Liste: Tomaten, Branntweinessig, Zucker, Salz, Gewürzextrakt, Kräuterextrakt (u.a. Sellerie).
Das ist bei der "ersten Ernte" nicht anders, unterschiedlich ist nur die Menge der Tomaten: Der klassische Ketchup beinhaltet 132g Tomaten pro 100g Endprodukt, der "first harvest" wartet gleich mit 183g Tomaten pro 100g auf.
Durchschnittliche Nährwertangaben (pro 100g)
Brennwert 40 kJ/103 kcal
Eiweiß 0,9 g
Kohlenhydrate 24,1 g
davon Zucker 23,7g
Fett 0,1 g
Wie schmeckts?
Beim Tomatenketchup regieren die Feinheiten. Ich habe daher den normalen Heinz aus der Squeeze-Flasche dazugeholt und den direkten Test gemacht. Die Farbe der "Ersten Ernte" ist etwas dunkler, der Geschmack etwas tomatiger. Für mich als Ketchup-Fan sehr lecker. Die Flaschengröße (300 ml) ist für mich ebenfalls optimal, denn ich mag Ketchup, esse ihn aber selten. Da Kommt mir so manches Mal das Ablaufdatum in die Quere.
Fazit: Wird mit Sicherheit wieder gekauft.
Auf der Suche nach Ketchup-Nachschub (bei mir geht nix über den von HEINZ) stolperte ich über dieses Fläschchen:
"First harvest 2011" bzw. "Erste Ernte" *höhö* Hat was von "Beaujolais Primeur". Mit einer eigenen Flaschennummer. Musste natürlich gekauft werden. Herstellerangabe: Hier werden die ersten sonnengereiften Tomaten des Jahres innerhalb von 48 Stunden nach der Ernte abgefüllt, um das maximale Geschmackserlebnis zu bewahren.
Was ist drin?
Ketchup besteht natürlicherweise aus Tomatenmark, Essig, Zucker, Speisesalz und Gewürzen, in unterschiedlichen Anteilen. Beim normalen Heinz Ketchup steht auf der Liste: Tomaten, Branntweinessig, Zucker, Salz, Gewürzextrakt, Kräuterextrakt (u.a. Sellerie).
Das ist bei der "ersten Ernte" nicht anders, unterschiedlich ist nur die Menge der Tomaten: Der klassische Ketchup beinhaltet 132g Tomaten pro 100g Endprodukt, der "first harvest" wartet gleich mit 183g Tomaten pro 100g auf.
Durchschnittliche Nährwertangaben (pro 100g)
Brennwert 40 kJ/103 kcal
Eiweiß 0,9 g
Kohlenhydrate 24,1 g
davon Zucker 23,7g
Fett 0,1 g
Wie schmeckts?
Beim Tomatenketchup regieren die Feinheiten. Ich habe daher den normalen Heinz aus der Squeeze-Flasche dazugeholt und den direkten Test gemacht. Die Farbe der "Ersten Ernte" ist etwas dunkler, der Geschmack etwas tomatiger. Für mich als Ketchup-Fan sehr lecker. Die Flaschengröße (300 ml) ist für mich ebenfalls optimal, denn ich mag Ketchup, esse ihn aber selten. Da Kommt mir so manches Mal das Ablaufdatum in die Quere.
Fazit: Wird mit Sicherheit wieder gekauft.
Donnerstag, Februar 02, 2012
Kinder Paradiso
Neulich, im Supermarkt: Mir stand der Sinn nach irgendeiner kleinen Leckerei. Da lief mir im Kühlregal das Viererpack "kinder Paradiso" über den Weg, eine "Kuchenspezialität mit feiner Milchcreme-Füllung".
Eigentlich wollte ich den ersten ja schon während der Fahrt verputzen (ich kam direkt vom Sport), aber das Schneetreiben verlangte meine komplette Aufmerksamkeit. So kommen wir gemeinsam in den Genuß, dass ich ein Tageslichtfoto des ersten "Kuchens".
Wie es schmeckt?
Zitronig, kuchig, irgendwo versteckt auch cremig. Der Kuchen schmeckt nach Biskuit (=kuchig), der Puderzucker obenauf süß-zitronig (=zitronig). Bei der Wucht an Geschmack durch Kuchen und Puderzucker geht die Cremefüllung irgendwie unter. Direkt aus dem Kühlregal ist die Füllung auch ziemlich kalt, ich rate dazu, den Snack erstmal einen Augenblick außerhalb des Kühlschranks stehen zu lassen.
Ob ich es nochmal kaufe?
Ich glaube nicht. Der Puderzucker obendrauf ist schon ziemlich dominant, das stört mich. Und wenn ich Biskuit mit Milchcremefüllung essen will, back ich den wohl lieber selbst.
Eigentlich wollte ich den ersten ja schon während der Fahrt verputzen (ich kam direkt vom Sport), aber das Schneetreiben verlangte meine komplette Aufmerksamkeit. So kommen wir gemeinsam in den Genuß, dass ich ein Tageslichtfoto des ersten "Kuchens".
Wie es schmeckt?
Zitronig, kuchig, irgendwo versteckt auch cremig. Der Kuchen schmeckt nach Biskuit (=kuchig), der Puderzucker obenauf süß-zitronig (=zitronig). Bei der Wucht an Geschmack durch Kuchen und Puderzucker geht die Cremefüllung irgendwie unter. Direkt aus dem Kühlregal ist die Füllung auch ziemlich kalt, ich rate dazu, den Snack erstmal einen Augenblick außerhalb des Kühlschranks stehen zu lassen.
Ob ich es nochmal kaufe?
Ich glaube nicht. Der Puderzucker obendrauf ist schon ziemlich dominant, das stört mich. Und wenn ich Biskuit mit Milchcremefüllung essen will, back ich den wohl lieber selbst.
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