Donnerstag, März 28, 2013

Eine weitere Kosmetikbox - die Pinkbox

Da mir "Wundertüten" immer schon gut gefallen haben, und weil meine Neugier einfag überwog, habe ich mir vor zwei Monaten die "Glossybox" bestellt (siehe Blogbeitrag). Da ich aber nicht wußte, ob es nicht doch noch besser geht, habe ich sie wieder ab- und mir dafür die "Pinkbox" bestellt. Wie auch bei der Glossybox hatte ich die Möglichkeit, per Einladung einer anderen Nutzerin einen Rabatt auf die erste Box zu erhalten. wenn also jemand eine Vergünstigung auf die Box will - meldet euch, solange ich dort noch Kunde bin *lach*

Das fiese ist ja, dass man aus einem Pool von Produkten eine mehr oder weniger zufällige Auswahl erhält. Da meine Pinkbox ca. eine Woche lang bei der Postfiliale am Lessingplatz lag (ich bin gerade ein wenig in meiner Lauffähigkeit eingeschränkt), konnte ich also schon sehen, welche Produkte andere Pinkbox-Abonnenten erhielten und welche Produkte ggf. in meiner Box waren.

Da ist sie nun: Meine Pinkbox vom März


Die nackten Fakten der Box:

  • The Body Shop - Coconut Body Lotion (Reisegröße, in Originalgröße 11€)
  • Mememe Cosmetics - Dew Pots (Originalgröße, 9,99 €)
  • Mememe Cosmetics - Boho Balms (Originalgröße, 8,20 €)
  • Emmi-Nails - Creative Stickers (Originalgröße, 1,90 €)
  • Aden Cosmetics - Liquid Eyeliner (Originalgröße, 5,90 €)
  • Laviva Magazin (Copypreis 1 €)
  • Make-up-Probe
 Nun zum Test:

Auch wenn ich Kokosnuss am Körper nicht sooo gern mag, gefällt mir die Body Lotion vom BodyShop. Allerdings frage ich mich, ob diese Sprayfunktion nicht ruckzuck verstopft. Die "Dew
Pots" sind eine bronze/anthrazitfarbene Creme ("willow whisper"), die man entweder als großflächigen Lidschatten oder (vermutlich mit einem Pinsel) als Eyeliner benutzen kann. Sieht interessant aus, aber von Aden ist ja auch ein Liquid Eyeliner dabei. Den habe ich bereits ausprobiert und muss sagen, dass er wirklich gut aufzutragen ist!
Der "Boho Balm" ist farbig zweigeteilt und nennt sich "coral taupe/pink rouge". Man soll ihn sowohl für die Lippen, als auch für die Wangen einsetzen. Ob damit je eine Sorte gemeint ist, oder ob man die Farben auf der Wange mischen kann, muss ich noch herausfinden.
Zu allerletzt sind da noch goldfarbige "Nailsticker" in Blumenform. Aus dem Alter bin ich eindeutig raus, aber vielleicht findet sich da ein Abnehmer.

Fazit:

Ich bin ja kein Kosmetik-Crack, aber die Produkte sind vielfältig und waren mir teilweise unbekannt - es macht Spaß, sie auszuprobieren. Deshalb habe ich mich entschieden, mir auch noch eine weitere Box zuschicken zu lassen.

Sonntag, März 10, 2013

Getestet: Der "Reismeister" von Tupperware

Seit einiger Zeit befindet sich auch ein Reiskocher der Firma Tupperware in meinem Besitz. Er war Inhalt einer "Überraschungstüte", die ich auf einer Party erwarb weil ich a) diese Verkaufsveranstaltung mit-initiiert hatte und deshalb irgendetwas kaufen wollte und b) ich einfach unheimlich neugierig bin :) Nun habe ich also ein Reiskocher für die Mikrowelle.

Meinen (Parboiled-)Reis koche ich sonst immer in der Pfanne: Eine Tasse Reis in etwas Öl erhitzen, Salz und Kurkuma dazugeben, zwei Tassen Wasser darüber. Deckel drauf und solange auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis das Wasser komplett aufgesaugt ist. Sushi-Reis ist genauso stressarm, siehe hier: Küchenteufel rollt Sushi - Der Reis.

Das Beiblatt zum Reismeister.
Doch nun ist das Ding schon mal hier und da mein Herd auch nur vier Flammen hat, wäre es ja gar nicht sooo schlecht, auch mal die Mikrowelle einzusetzen. Also flugs die Anleitung studiert, doch die ist ein wenig vage: "Kochzeit und Wassermenge auf die Reis- oder Getreidesorte, Einstellungen der Mikrowelle und den gewünschten Feuchtigkeitsgrad abstimmen." Soso.


Ab in die Praxis mit Parboiled Reis

Also erstmal den "normalen" Reis angesetzt: 300ml Reis (mit dem Messbecher abgemessen) erhalten 600ml Wasser und ca. 1/4 - 1/2 TL Salz. Die Zeitangabe "8-12 min." bei "800-900W" ist eher unpräzise, aufgrund der Aussage "Bei Zugabe von Salz verlängert sich die Kochzeit um 2-4 Minuten pro Teelöffel Salz". Also nehme ich von 8-12 die Mitte und verlängere für den Salz um 2 = 12 Minuten bei 800W.

Erstmal kommt der flache Deckel drauf, dann der obere, der etwas schwierig festzumachen ist. Mehr als 12 Minuten möchte meine Mikrowelle eh nicht, also lasse ich sie werkeln. Das Zettelchen besagt, dass man den Reis danach noch fünf Minuten stehen lassen soll. Das kühlt auch gleich den Reiskocher ab, der wird nämlich richtig heiß von außen.

Natürlich bin ich neugierig und gucke sofort nach. Achtung, das Teil wird schon von außen sehr heiß, außerdem tritt heißer Wasserdampf aus. Dafür ist der Deckel erhitzt erheblich biegsamer. Doch wie bekommt man den inneren Deckel unfallfrei heraus? In der Mitte sind zwei kleine Löcher und ich behelfe mir mit einer Gabel.

Wenn man die Stehzeit einhält, ist der Reis danach schön durchgegart und locker. Ich bin dazu übergegangen, den "Reismeister" zu benutzen, wenn ich einfach "weißen Reis" brauche, dann hab ich Platz auf dem Herd. Aaaaaber: Da man aufgrund der Verfärbungsgefahr keinen Curry, Safran o.ä. hineingeben soll, bleibt der gelbe Reis weiterhin auf dem Herd.

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Und was ist mit Sushi-Reis?

Genau. Die Ausgangsfrage war ja eigentlich: Kann ich damit Reis für Sushi kochen? Ich benutze meistens Risottoreis (den mit dem schicken Hahn drauf) für mein Sushi, und da hilft mir Google: Auf einem Rezepteportal entdecke ich ein Rezept für Sushireis im "Reismeister", das ich mir ein wenig unwandle:

Zutaten:

200ml Risotto- oder Sushireis
300ml Wasser
2 EL Reisessig
1 EL Zucker
2 Pr. Salz

Zubereitung:

Den Reis gründlich waschen, bis das Wasser klar ist und über einem Sieb abtropfen lassen.  Gemeinsam mit dem Wasser in den Reismeister geben und bei 700 Watt 10 Minuten kochen. Danach zur Seite stellen (ggf. den oberen Deckel anheben, ein Küchentuch dazwischenklemmen) und nochmal 10 Minuten ausdampfen lassen. Bei mir ist allerdings ein wenig stärkehaltige Flüssigkeit aus den Luftlöchern des Deckels gekommen - da hatte ich wohl den Reis noch nicht genügend gewaschen.

 Inzwischen in einem kleinen Topf den Essig mit Zucker und Salz verrühren, so lange erhitzen, bis alles aufgelöst ist. Den lauwarmen Reis auf einem großen Teller ausbreiten und die Lösung mit einem Esslöffel darüber träufeln. Den Reis nicht verrühren, sondern unter ständigem Wenden mit einem Holzlöffel oder Pfannenwender verteilen. Danach weiterverwenden wie z.B. in meinen Sushi-Tipps.

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 Fazit

Wenn man nur weißen Reis braucht oder andere Getreidesorten wie Quinoa, Polenta, Couscous o.ä. kochen will, ohne dass etwas anbrennt oder den Herd blockiert, ist man mit dem "Reismeister" sicherlich gut beraten. Jedoch würze ich ca. jedes dritte Mal meinen Reis mit Kurkuma, was im Kunststoffreiskocher nicht möglich ist - das ist für mich einschränkend. Auch die Zubereitung des Sushi-Reis lief in dem Tupperwareprodukt ganz stressarm - allerdings war mir die Portion zu klein (und trotzdem ist etwas übergekocht) und wenn man bedenkt, dass ich den Herd dann für das Erhitzen des Reisessigs doch wieder brauche, ist der Reismeister hier überflüssig. Für mich gilt daher: Ich werde ihn sicher häufiger benutzen, würde ihn aber nicht wieder kaufen.